Artikel 1: Definitionen
In diesen Bedingungen beziehen sich die folgenden Begriffe auf:
1. Unternehmer: natürliche oder juristische Person, die Produkte und/oder Dienstleistungen für Verbraucher im Fernabsatz anbietet;
2. Verbraucher: natürliche Person, die nicht in Ausübung eines Berufs oder Geschäfts handelt und einen Fernabsatzvertrag mit dem Unternehmer abschließt;
3. Fernabsatzvertrag: ein Vertrag, bei dem im Rahmen eines vom Unternehmer organisierten Systems für den Fernabsatz von Produkten und/oder Dienstleistungen ausschließlich Fernkommunikationstechniken bis zum Abschluss des Vertrags verwendet werden;
4. Fernkommunikationstechnik: ein Mittel, das zur Vertragsabschluss verwendet werden kann, ohne dass Verbraucher und Unternehmer gleichzeitig im selben Raum zusammenkommen;
5. Bedenkzeit: der Zeitraum, innerhalb dessen der Verbraucher sein Widerrufsrecht nutzen kann;
6. Widerrufsrecht: die Möglichkeit für den Verbraucher, innerhalb der Bedenkzeit vom Fernabsatzvertrag zurückzutreten;
7. Tag: Kalendertag;
8. Dauergeschäft: ein Fernabsatzvertrag über eine Reihe von Produkten und/oder Dienstleistungen, bei dem die Lieferung und/oder Verpflichtung zur Abnahme über einen bestimmten Zeitraum verteilt ist;
9. Dauerhafter Datenträger: ein Medium, das dem Verbraucher oder Unternehmer ermöglicht, Informationen, die an ihn persönlich gerichtet sind, auf eine Weise zu speichern, die eine zukünftige Konsultation und unveränderte Reproduktion der gespeicherten Informationen ermöglicht.
Artikel 2: Identität des Unternehmers
Der Unternehmer: Schneeketten4u, betrieben von Van Den Ing Webmarketing;
Anschrift: De Groene Voorwaarts 383, 7325 AT, Apeldoorn, Niederlände;
Besuchsadresse: De Groene Voorwaarts 383, 7325 AT, Apeldoorn, Niederlände;
Telefonnummer: +31 (0)318-250030 (Montag bis Samstag von 8:00 bis 18:00 Uhr)
E-Mail-Adresse: mark [@] schneeketten4u.com
Handelskammer-Nummer: 30262078
Umsatzsteuer-Identifikationsnummer: NL001382583B83
Artikel 3: Anwendbarkeit
1. Diese allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für jedes Angebot des Unternehmers und für jeden zustande gekommenen Fernabsatzvertrag zwischen Unternehmer und Verbraucher.
2. Vor Abschluss des Fernabsatzvertrags werden dem Verbraucher die Texte dieser allgemeinen Geschäftsbedingungen zur Verfügung gestellt. Falls dies nicht vernünftigerweise möglich ist, wird vor Abschluss des Fernabsatzvertrags angegeben, dass die allgemeinen Geschäftsbedingungen beim Unternehmer eingesehen werden können und auf Wunsch des Verbrauchers kostenlos zugesandt werden.
3. Wenn der Fernabsatzvertrag elektronisch abgeschlossen wird, kann der Text dieser allgemeinen Geschäftsbedingungen vom Unternehmer vor Abschluss des Fernabsatzvertrags elektronisch in einer Weise zur Verfügung gestellt werden, die es dem Verbraucher ermöglicht, ihn auf einem dauerhaften Datenträger einfach zu speichern. Falls dies nicht vernünftigerweise möglich ist, wird vor Abschluss des Fernabsatzvertrags angegeben, wo die allgemeinen Geschäftsbedingungen elektronisch eingesehen werden können und dass sie auf Wunsch des Verbrauchers elektronisch oder auf andere Weise kostenlos zugesandt werden.
4. Für den Fall, dass neben diesen allgemeinen Geschäftsbedingungen auch spezifische Produkt- oder Dienstleistungsbedingungen gelten, gelten die Absätze 2 und 3 entsprechend, und der Verbraucher kann sich im Falle widersprüchlicher allgemeiner Geschäftsbedingungen immer auf die für ihn geltende Bestimmung berufen, die für ihn am günstigsten ist.
Artikel 4 – Das Angebot
1. Sofern ein Angebot eine begrenzte Gültigkeitsdauer hat oder unter Bedingungen erfolgt, wird dies ausdrücklich im Angebot angegeben.
2. Das Angebot enthält eine vollständige und genaue Beschreibung der angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen. Die Beschreibung ist ausreichend detailliert, um dem Verbraucher eine gute Beurteilung des Angebots zu ermöglichen. Wenn der Unternehmer Bilder verwendet, stellen diese eine wahrheitsgetreue Darstellung der angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen dar. Offensichtliche Irrtümer oder Fehler im Angebot binden den Unternehmer nicht.
3. Jedes Angebot enthält Informationen, die dem Verbraucher klar machen, welche Rechte und Pflichten mit der Annahme des Angebots verbunden sind. Dies betrifft insbesondere:
– den Preis einschließlich Steuern;
– die eventuellen Kosten der Lieferung;
– den Prozess, wie der Vertrag zustande kommt und welche Handlungen dafür erforderlich sind;
– die Anwendbarkeit oder Nichtanwendbarkeit des Widerrufsrechts;
– die Zahlungsweise, Lieferung oder Ausführung des Vertrags;
– die Frist für die Annahme des Angebots oder die Frist für das Einhalten des Preises;
– die Höhe des Tarifs für Fernkommunikation, wenn die Kosten für die Nutzung der Fernkommunikationstechnik auf einer anderen Grundlage als dem Basistarif berechnet werden;
– falls der Vertrag nach Abschluss archiviert wird, auf welche Weise der Verbraucher darauf zugreifen kann;
– den Prozess, wie der Verbraucher vor Vertragsabschluss von unerwünschten Handlungen Kenntnis erlangen und diese wiederherstellen kann;
– die eventuellen Sprachen, in denen der Vertrag neben Niederländisch geschlossen werden kann;
– die Verhaltenskodizes, denen der Unternehmer unterliegt, und wie der Verbraucher diese Verhaltenskodizes auf elektronischem Weg einsehen kann; und
– die Mindestdauer des Fernabsatzvertrags bei einem Vertrag, der auf die fortlaufende oder periodische Lieferung von Produkten oder Dienstleistungen abzielt.
Artikel 5 – Der Vertrag
1. Der Vertrag kommt vorbehaltlich des in Absatz 4 festgelegten Zeitpunkts mit der Annahme des Angebots durch den Verbraucher und der Erfüllung der dabei festgelegten Bedingungen zustande.
2. Wenn der Verbraucher das Angebot auf elektronischem Weg annimmt, bestätigt der Unternehmer den Empfang der Annahme des Angebots unverzüglich auf elektronischem Weg. Solange der Empfang dieser Annahme nicht bestätigt wurde, kann der Verbraucher den Vertrag widerrufen.
3. Wenn der Vertrag elektronisch geschlossen wird, ergreift der Unternehmer angemessene technische und organisatorische Maßnahmen zum Schutz der elektronischen Übertragung von Daten und sorgt für eine sichere Webumgebung. Wenn der Verbraucher elektronisch zahlen kann, wird der Unternehmer entsprechende Sicherheitsmaßnahmen ergreifen.
4. Der Unternehmer kann sich innerhalb der gesetzlichen Grenzen über die Zahlungsfähigkeit des Verbrauchers und über alle Umstände und Faktoren informieren, die für einen verantwortungsbewussten Abschluss des Fernabsatzvertrags relevant sind. Wenn der Unternehmer aufgrund dieser Untersuchung gute Gründe hat, den Vertrag nicht abzuschließen, ist er berechtigt, eine Bestellung oder Anfrage begründet abzulehnen oder besondere Bedingungen für die Ausführung zu stellen.
5. Der Unternehmer wird dem Verbraucher folgende Informationen zum Produkt oder zur Dienstleistung schriftlich oder in einer Weise zur Verfügung stellen, die es dem Verbraucher ermöglicht, sie auf einem dauerhaften Datenträger leicht zugänglich zu machen:
a. die Besucheradresse der Niederlassung des Unternehmers, an die der Verbraucher sich mit Beschwerden wenden kann;
b. die Bedingungen, unter denen und die Art und Weise, wie der Verbraucher sein Widerrufsrecht ausüben kann, oder eine klare Mitteilung über die Ausschlussgründe des Widerrufsrechts;
c. Informationen über vorhandene Dienstleistungen nach dem Kauf und Garantien;
d. die im Artikel 4 Absatz 3 dieser Bedingungen enthaltenen Angaben, es sei denn, der Unternehmer hat dem Verbraucher diese Informationen bereits vor der Ausführung des Vertrags zur Verfügung gestellt;
e. die Kündigungsanforderungen des Vertrags, wenn der Vertrag eine Laufzeit von mehr als einem Jahr oder eine unbestimmte Laufzeit hat.
6. Wenn der Unternehmer sich verpflichtet hat, eine Reihe von Produkten oder Dienstleistungen zu liefern, gilt die Bestimmung in Absatz 5 nur für die erste Lieferung.
Artikel 6a – Widerrufsrecht bei Warenlieferungen
1. Der Verbraucher hat das Recht, den Vertrag innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen zu widerrufen. Die Widerrufsfrist beginnt ab dem Tag, an dem der Verbraucher das Produkt erhalten hat oder ein zuvor benannter und dem Unternehmer bekanntgegebener Vertreter das Produkt in Empfang genommen hat.
2. Während der Widerrufsfrist wird der Verbraucher das Produkt und die Verpackung sorgfältig behandeln. Er wird das Produkt nur in dem Maße auspacken oder nutzen, das notwendig ist, um zu prüfen, ob er das Produkt behalten möchte. Wenn er von seinem Widerrufsrecht Gebrauch macht, wird er das Produkt mit sämtlichem mitgeliefertem Zubehör und – soweit vernünftigerweise möglich – in unbeschädigtem Zustand und originalverpackt an den Unternehmer zurücksenden, gemäß den vom Unternehmer bereitgestellten angemessenen und klaren Anweisungen.
3. Wenn der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen möchte, muss er dies innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt des Produkts dem Unternehmer mitteilen. Die Mitteilung über den Widerruf hat der Verbraucher durch das Versenden einer E-Mail an den Unternehmer zu machen. Nachdem der Verbraucher seinen Widerruf mitgeteilt hat, hat er das Produkt innerhalb von 14 Tagen zurückzusenden. Der Verbraucher muss nachweisen, dass die gelieferten Waren fristgerecht zurückgesandt wurden, beispielsweise durch einen Versandbeleg.
4. Wenn der Kunde nach Ablauf der in Absatz 2 und 3 genannten Fristen nicht mitgeteilt hat, dass er von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen möchte bzw. das Produkt nicht an den Unternehmer zurückgesendet hat, kommt der Kaufvertrag zustande.
Artikel 6b – Widerrufsrecht bei Dienstleistungen
1. Bei der Erbringung von Dienstleistungen hat der Verbraucher das Recht, den Vertrag innerhalb von mindestens 14 Tagen ohne Angabe von Gründen zu widerrufen, beginnend am Tag des Vertragsabschlusses.
2. Um von seinem Widerrufsrecht Gebrauch zu machen, hat sich der Verbraucher nach den vom Unternehmer beim Angebot und/oder spätestens bei der Lieferung bereitgestellten angemessenen und klaren Anweisungen zu richten.
Artikel 7 – Kosten im Falle des Widerrufs
1. Wenn der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch macht, trägt er höchstens die Kosten der Rücksendung.
2. Wenn der Verbraucher einen Betrag gezahlt hat, wird der Unternehmer diesen Betrag innerhalb von 14 Tagen nach der Rücksendung oder dem Widerruf zurückerstatten.
Artikel 8 – Ausschluss des Widerrufsrechts
1. Das Widerrufsrecht kann nur ausgeschlossen werden, wenn der Unternehmer dies im Angebot klar angegeben hat oder dies rechtzeitig vor Vertragsabschluss bekannt gegeben wurde.
2. Der Ausschluss des Widerrufsrechts ist nur für folgende Produkte möglich:
a) die nach den Vorgaben des Verbrauchers angefertigt wurden;
b) die eindeutig auf die persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten sind;
c) die aufgrund ihrer Beschaffenheit nicht für eine Rücksendung geeignet sind;
d) die leicht verderblich sind oder deren Verfallsdatum überschritten würde;
e) deren Preis auf dem Finanzmarkt Schwankungen unterliegt, auf die der Unternehmer keinen Einfluss hat;
f) für Zeitungen und Zeitschriften;
g) für Ton- oder Videoaufnahmen oder Computersoftware, die vom Verbraucher entsiegelt wurden.
3. Der Ausschluss des Widerrufsrechts ist nur für folgende Dienstleistungen möglich:
a) bei Beherbergung, Beförderung, Gaststätten und Freizeitgestaltung, die zu einem bestimmten Zeitpunkt oder innerhalb eines genau angegebenen Zeitraums zu erbringen sind;
b) wenn die Lieferung mit ausdrücklicher Zustimmung des Verbrauchers vor Ablauf der Widerrufsfrist begonnen hat;
c) bei Wetten und Lotterien.
4. Es ist verboten, Schneeketten in den Urlaub mitzunehmen und sie danach zurückzugeben. Dies wird als „benutzt“ betrachtet. Indem der Verbraucher die Produkte in den Urlaub mitnimmt, hat er sie so bewertet, dass er dem zustimmt, das Produkt zu behalten und im Notfall zu verwenden. In diesem Fall erlischt das Widerrufsrecht. Rücksendungen, die zwischen 7 und 14 Tagen nach Erhalt beim Unternehmer zurückgesandt werden, gelten im Rahmen von Angemessenheit und Billigkeit als Artikel, der vom Verbraucher verwendet wurde. In diesem Fall erlischt das Widerrufsrecht.
Artikel 9 – Der Preis
1. Die Preise der angebotenen Produkte oder Dienstleistungen bleiben während der im Angebot angegebenen Gültigkeitsdauer unverändert, es sei denn, es gibt Änderungen der Mehrwertsteuersätze.
2. Abweichend von Absatz 1 kann der Unternehmer Produkte oder Dienstleistungen, deren Preise den Schwankungen des Finanzmarktes unterliegen und auf die der Unternehmer keinen Einfluss hat, zu variablen Preisen anbieten. Diese Preisschwankungen und die Tatsache, dass die genannten Preise Richtpreise sind, werden im Angebot angegeben.
3. Preisänderungen innerhalb von 3 Monaten nach Vertragsabschluss sind nur zulässig, wenn sie auf gesetzlichen Vorschriften oder Bestimmungen beruhen.
4. Preisänderungen ab 3 Monaten nach Vertragsabschluss sind nur zulässig, wenn der Unternehmer dies vereinbart hat und:
a) sie auf gesetzlichen Vorschriften oder Bestimmungen beruhen; oder
b) der Verbraucher das Recht hat, den Vertrag an dem Tag zu kündigen, an dem die Preisänderung in Kraft tritt.
5. Die im Angebot für Produkte oder Dienstleistungen genannten Preise verstehen sich inklusive Mehrwertsteuer.
Artikel 10 – Konformität und Garantie
1. Der Unternehmer garantiert, dass die Produkte und/oder Dienstleistungen den Vertrag, den im Angebot genannten Spezifikationen, den geltenden Anforderungen an die Tauglichkeit und/oder Verwendbarkeit und den zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses geltenden gesetzlichen Bestimmungen und/oder behördlichen Vorschriften entsprechen.
2. Eine vom Unternehmer, Hersteller oder Importeur angebotene Garantieregelung beeinträchtigt nicht die Rechte und Ansprüche des Verbrauchers aufgrund einer Mängelrüge hinsichtlich der Erfüllung der Verpflichtungen des Unternehmers gegenüber dem Verbraucher gemäß dem Gesetz und/oder des Fernabsatzvertrags.
Artikel 11 – Lieferung und Ausführung
1. Der Unternehmer wird größtmögliche Sorgfalt bei der Entgegennahme und Ausführung von Bestellungen von Produkten und bei der Prüfung von Anträgen auf Erbringung von Dienstleistungen walten lassen.
2. Der Ort der Lieferung ist die vom Verbraucher dem Unternehmen mitgeteilte Adresse.
3. Bestellungen, die der Unternehmer angenommen hat, werden unter Beachtung des in Artikel 4 dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen angegebenen Zeitraums mit angemessener Geschwindigkeit, jedoch spätestens innerhalb von 30 Tagen ausgeführt, sofern nicht eine längere Lieferfrist vereinbart wurde. Wenn die Lieferung Verzögerungen unterliegt oder eine Bestellung nicht oder nur teilweise ausgeführt werden kann, wird der Verbraucher spätestens einen Monat nach Aufgabe der Bestellung darüber informiert. In diesem Fall hat der Verbraucher das Recht, den Vertrag ohne Kosten zu kündigen und gegebenenfalls Schadensersatz zu verlangen.
4. Im Falle einer Kündigung gemäß dem vorherigen Absatz wird der Unternehmer den Betrag, den der Verbraucher gezahlt hat, so schnell wie möglich, spätestens jedoch innerhalb von 14 Tagen nach der Kündigung, zurückerstatten.
5. Wenn die Lieferung eines bestellten Produkts unmöglich ist, wird der Unternehmer sich bemühen, einen Ersatzartikel zur Verfügung zu stellen. Spätestens bei der Lieferung wird auf klare und verständliche Weise mitgeteilt, dass ein Ersatzartikel geliefert wird. Das Widerrufsrecht gilt nicht für Ersatzartikel. Die Kosten für die Rücksendung trägt der Unternehmer.
6. Das Risiko von Beschädigung und/oder Verlust von Produkten liegt bis zur Lieferung an den Verbraucher beim Unternehmer, es sei denn, es wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart.
Artikel 12 – Dauerschuldverhältnisse
1. Der Verbraucher kann einen Vertrag, der auf unbestimmte Zeit geschlossen wurde, jederzeit unter Einhaltung der vereinbarten Kündigungsregeln und einer Kündigungsfrist von höchstens einem Monat kündigen.
2. Ein Vertrag, der für eine bestimmte Zeit geschlossen wurde, hat eine Laufzeit von höchstens zwei Jahren. Wenn vereinbart wurde, dass der Fernabsatzvertrag stillschweigend verlängert wird, gilt der Vertrag als unbefristet und die Kündigungsfrist nach Vertragsverlängerung beträgt höchstens einen Monat.
Artikel 13 – Zahlung
1. Sofern nichts anderes vereinbart ist, sind die vom Verbraucher zu zahlenden Beträge innerhalb von vierzehn Tagen nach Lieferung der Ware oder im Falle eines Dienstleistungsvertrags innerhalb von 14 Tagen nach Erteilung der diesbezüglichen Unterlagen zu bezahlen.
2. Bei Verkäufen von Produkten an Verbraucher darf in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen nie eine Vorauszahlung von mehr als 50% vereinbart werden. Wenn eine Vorauszahlung vereinbart wurde, kann der Verbraucher keine Ansprüche hinsichtlich der Ausführung der betreffenden Bestellung oder Dienstleistung(en) geltend machen, bevor die vereinbarte Vorauszahlung nicht erfolgt ist.
3. Der Verbraucher ist verpflichtet, Unrichtigkeiten in den bereitgestellten oder angegebenen Zahlungsdaten unverzüglich dem Unternehmer mitzuteilen.
4. Im Falle einer Zahlungsverzögerung des Verbrauchers ist der Unternehmer berechtigt, die dem Verbraucher zuvor bekannt gegebenen angemessenen Kosten in Rechnung zu stellen, sofern gesetzliche Einschränkungen nicht greifen.
Artikel 14 – Beschwerdeverfahren
1. Der Unternehmer verfügt über ein ausreichend bekannt gemachtes Beschwerdeverfahren und behandelt die Beschwerde entsprechend diesem Verfahren.
2. Beschwerden über die Ausführung des Vertrages müssen innerhalb von 7 Tagen nach Feststellung der Mängel vom Verbraucher vollständig und klar beschrieben beim Unternehmer eingereicht werden.
3. Beschwerden, die beim Unternehmer eingereicht werden, werden innerhalb einer Frist von 14 Tagen ab dem Datum des Eingangs beantwortet. Falls eine Beschwerde eine absehbare längere Bearbeitungszeit erfordert, wird der Unternehmer innerhalb der Frist von 14 Tagen eine Eingangsbestätigung mit einer Angabe darüber senden, wann der Verbraucher eine ausführlichere Antwort erwarten kann.
4. Falls die Beschwerde nicht in gegenseitigem Einvernehmen gelöst werden kann, entsteht ein Streit, der der Schlichtungsregelung unterliegt.
5. Bei Beschwerden sollte sich der Verbraucher zuerst an den Unternehmer wenden. Ist der Online-Shop dem Trusted Shops angeschlossen und können Beschwerden nicht in gegenseitigem Einvernehmen gelöst werden, kann der Verbraucher sich an Trusted Shops wenden, das eine kostenlose Vermittlung anbietet. Sollte dennoch keine Lösung gefunden werden, hat der Verbraucher die Möglichkeit, seine Beschwerde von der von Trusted Shops ernannten unabhängigen Schlichtungskommission behandeln zu lassen. Deren Entscheidung ist bindend und wird sowohl vom Unternehmer als auch vom Verbraucher akzeptiert. Die Vorlage eines Streitfalls bei dieser Schlichtungskommission ist mit Kosten verbunden, die der Verbraucher an die entsprechende Kommission zu zahlen hat. Es ist auch möglich, Beschwerden über die Europäische ODR-Plattform zu melden.
6. Eine Beschwerde hebt die Verpflichtungen des Unternehmers nicht auf, es sei denn, der Unternehmer gibt dies schriftlich an.
7. Wenn eine Beschwerde vom Unternehmer als gerechtfertigt befunden wird, wird der Unternehmer nach eigenem Ermessen die gelieferten Produkte kostenlos ersetzen oder reparieren.
Artikel 15 – Geistiges Eigentum
Der Käufer erkennt ausdrücklich an, dass alle Rechte des geistigen Eigentums an dargestellten Informationen, Mitteilungen oder anderen Äußerungen in Bezug auf die Produkte und/oder die Website bei dem Unternehmer, seinen Lieferanten oder anderen Berechtigten liegen.
Artikel 16 – Personendaten
Der Unternehmer verarbeitet die Daten des Käufers ausschließlich gemäß seiner Datenschutzrichtlinie. Dabei hält der Unternehmer die geltenden Datenschutzvorschriften und -gesetze ein.
Artikel 17 – Anwendbares Recht und zuständiges Gericht
Auf alle Angebote des Unternehmers, seine Verträge und deren Ausführung findet ausschließlich das niederländische Recht Anwendung. Die Anwendung des Übereinkommens der Vereinten Nationen über Verträge über den internationalen Warenkauf (CISG) ist ausdrücklich ausgeschlossen.
Artikel 18 – Links
Die Website des Unternehmers kann Werbung von Dritten oder Links zu anderen Websites enthalten. Der Unternehmer hat keinen Einfluss auf die Datenschutzrichtlinien dieser Dritten oder ihrer Websites und ist nicht dafür verantwortlich.
Artikel 19 – Ihre Rechte
Sie können den Unternehmer jederzeit fragen, welche Daten über Sie verarbeitet werden. Hierfür können Sie eine E-Mail senden. Sie können auch per E-Mail den Unternehmer bitten, Verbesserungen, Ergänzungen oder andere Korrekturen vorzunehmen, die der Unternehmer so bald wie möglich bearbeiten wird. Wenn Sie keine Informationen mehr erhalten möchten, können Sie den Unternehmer darüber informieren. Informationen werden nur zugesandt, wenn Sie Ihre E-Mail-Adresse angegeben haben.
Artikel 20 – Zusätzliche oder abweichende Bestimmungen
Zusätzliche oder von diesen AGB abweichende Bestimmungen dürfen nicht zu Lasten des Verbrauchers gehen und müssen schriftlich festgelegt werden oder in einer Weise, dass der Verbraucher sie auf einem dauerhaften Datenträger speichern kann.
Artikel 21 – Haftung
Der Unternehmer übernimmt keine Haftung für Schäden, die durch Nutzung, falsche Nutzung oder Missbrauch der vom Unternehmer gelieferten Waren entstehen.
Artikel 22 – Richtige Verwendung von Schneeketten
Der Käufer erklärt mit der Annahme dieser AGB ausdrücklich, dass er die notwendige Benutzeranleitung gelesen hat, um sicherzustellen, dass die vom Unternehmer gelieferten Waren mit den Reifen und Rädern des Fahrzeugs des Käufers verwendet werden können. Der Käufer erklärt auch, den Montageanweisungen zu befolgen und eine mögliche Montage mit großer Sorgfalt durchzuführen.
Artikel 23 – Gewährleistung
Der Unternehmer gewährt zwei Jahre Garantie auf die von ihm gelieferten Artikel. Der Unternehmer garantiert die Tauglichkeit und/oder Verwendbarkeit der von ihm gelieferten Artikel gemäß den angebotenen Spezifikationen. Das auf der Rechnung angegebene Datum gilt als Beginn der Garantiezeit. Wenn während der Garantiezeit eine Beschwerde gerechtfertigt ist, übernimmt der Unternehmer die Versandkosten. Bei einer unbegründeten Beschwerde gehen die entstandenen Kosten zu Lasten des Verbrauchers. Der Unternehmer gewährt 3 Monate Garantie auf die von ihm durchgeführten Reparaturarbeiten. Keine Garantieansprüche können geltend gemacht werden:
– bei Schäden durch Vorsatz oder Fahrlässigkeit;
– bei unsachgemäßer Verwendung oder Vernachlässigung;
– bei normaler Abnutzung;
– bei Schäden durch unverhältnismäßig häufige Verwendung;
– bei Schäden durch Nichtbeachtung oder unsachgemäße Befolgung der Gebrauchsanweisung.
Die gewährte Garantie beeinträchtigt nicht die Rechte, die der Verbraucher aufgrund gesetzlicher Bestimmungen hat.
Artikel 24 – Änderung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen Schneeketten4u
Änderungen dieser Bedingungen treten erst nach Veröffentlichung auf angemessene Weise in Kraft, wobei im Falle relevanter Änderungen während der Laufzeit eines Angebots die für den Verbraucher günstigsten Bestimmungen Vorrang haben.
Letzte Änderung: 20. Juli 2023